Arbeit& wieder gefeuert worden 

In den letzten 2 Wochen ist wieder einiges passiert über das es sich zu berichten lohnt. Angefangen hat das ganze mit dem Einzug in unser erstes working Hostel. Dort haben wir der einen Woche, die wir dort waren leider nur zwei Mal gearbeitet. Beim ersten Mal konnten wir nicht einmal zusammen arbeiten. So kam es, dass Lukas alleine auf einer Macadamiafarm und Leo und ich auf einer Tomatenfarm gearbeitet haben. Der Job auf der Tomatenfarm dauerte leider nur 4 1/2 Stunden bevor man uns erklärte, dass die Saison jetzt zu Ende sei. Bei Lukas lief es währenddessen deutlich besser, denn er konnte ganze 11 Stunden arbeiten.

Einige Tage später hatten wir dann unseren zweiten Job. Dieses Mal sind wir auf eine Süßkartoffelfarm gefahren. Dort haben wir zuerst einige Stunden auf dem Feld die Kartoffeln geerntet und anschließend nach Größe und Qualität sortiert.

Da uns unser Vermittler aber keinen Job bieten konnte, den wir länger als einen Tag ausüben konnten, haben wir beschlossen noch einmal ein anderes Hostel auszuprobieren. Gesagt, getan.

Seit nun knapp zwei Wochen sind wir jetzt im Cherri Backpackers einquartiert. Das Hostel ist von der Sauberkeit deutlich besser und wir konnten auch schon mehr arbeiten. Ende der ersten Woche sind wir auf eine Zitronenfarm gefahren, um dort ein theoretisches und praktisches Training zu absolvieren. Danach ging es dann ans ernten. Wir wurden mit einer Schere, Handschuhen, einem Ring zum Überprüfen der Größe der Zitronen und einer Tasche, die man sich um den Körper geschnallt hat, ausgestattet. Der Job war an sich Recht einfach. Man musste einfach jede Zitrone am Baum auf ihre Größe überprüfen. Wenn sie durch den Ring ging, war sie zu klein und musste damit am Baum bleiben. Alle anderen Früchte wurden abgeschnitten und in die „Bauchtasche“ getan. Wenn diese voll war, füllte man sie in einem großen Behälter um.

Den Job übten wir fünf Tage aus, bevor wir gefeuert wurden. Wir sind am Morgen ganz normal zur Farm gefahren und haben auf Arbeitsbeginn gewartet, als unsere und noch ein paar andere Arbeiter ausgerufen wurden. Die anderen bekamen nur Verwarnungen, aber zu uns meinte die Chefin, dass wir hier nicht mehr arbeiten können. Die Begründung war, dass wir zu viele kleine und schlechte Früchte in einem unserer Behälter hatten.
Anschließend haben wir unsere Arbeitsutensilien zurück gegeben und sind wieder nach Hause gefahren.Unser Vermitter meint zwar, dass er sich nach einem neuen Job für uns ausschaut, aber wir machen uns nicht so große Hoffnungen. Wir werden vermutlich Sonntag ausziehen und Bundaberg verlassen, um wo anders zu arbeiten. Wo und was wissen  wir noch nicht genau, aber das wollen wir morgen genauer besprechen und planen.


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